Stellungnahme zum Ausbau der Hindenburgstraße, Vorlage 2013/170

Verkehrssicherungspflicht ist das eine. Das verkennen wir nicht. Auch sind öffentliche Straßen nun mal in fast allen Fällen ausgebaut. Und die Erschließungskosten tragen die Anwohner. Das wäre dann auch im Fall der Hindenburgstraße gegenüber den Anwohnern anderer Straßen nur gerecht.

Aber aus welchem Anlass will man jetzt handeln? Dies bleibt uns verschlossen. Wir haben nachgefragt, ob die Kanäle aufgrund der Tatsache, dass die Straße unausgebaut blieb, besondere Probleme haben. Antwort: Nein, nichts bekannt. Wir haben nachgefragt, ob die Straße aufgrund ihres Zustandes besondere Kosten verursacht. Antwort: Sehr niederschwellig. Warum also? Und warum so schnell? Schon 2015 bauen? Wir verstehen es nicht.

Auch in den vergangenen Verkehrsschauen kam uns diese Straße noch nicht unter. Beschwerden sind uns ebenso wenig bekannt. Auch nicht von Postlern, der Feuerwehr, dem Winterdienst, ... . Demnach bliebe für die Grüne Liste nur ein Grund, diese Straße auszubauen, nämlich wenn dieser Wunsch aus den Reihen der Anwohner kommt.

Das aber ist nicht der Fall – zumindest bisher nicht. Es handelt sich um eine Sackgasse, die wenig befahren ist. Sie dient nur den Anwohnern. Die sind mit dem derzeitigen Zustand zufrieden.

Wir sehen keinen Grund, 15.500 € für eine Voruntersuchung auszugeben, die zu einem Zeitpunkt, zu dem die Anwohner einen Ausbau wünschen, womöglich bereits überholt ... und dann nicht mehr umlagefähig (?) ... ist.

 

Susanne Horn

für die Grüne Liste Gomaringen

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